Alle Projekte
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Von der Biogasanlage bis zum Torfersatz, von der Wildblumenwiese bis zur Hackschnitzelproduktion – landwirtschaftliche Betriebe integrieren zunehmend alternative Praktiken, Ressourcen und Technologien in ihren Arbeitsalltag. Sie suchen nach Antworten auf eine als krisenhaft markierte Zeit, in der Rohstoffe knapp werden, Lieferketten gestört sind, Erträge durch klimatische Veränderungen wegfallen und Nachhaltigkeit zu einem zentralen Kriterium wird. Damit bewegen sie sich nah am Begriff der Bioökonomie, einer politisch geförderten Vision, die eine biobasierte, post-fossile zukünftige Gesellschaft und Wirtschaftsweise skizziert.
Zukunft ist ein schillernder Begriff: Für die einen ist die Zukunft ein gestaltbarer, mit Hoffnungen versehener Raum, auf den man aktiv einwirken kann. Für die anderen ist er mit Ängsten verbunden, weil etwa der Klimawandel oder globale Krisen die Menschheit insgesamt bedrohen. Kaum jemanden dürfte die Frage nach der Zukunft indifferent lassen. Sie ist umstrittener
Durch die Klimakrise werden immer mehr Flächen auf der Erde unbewohnbar, z.B. durch Brände, Unwetter- und Flutkatastrophen. Gleichzeitig schreitet der Flächenverbrauch durch Bauprojekte rasant voran. In der Debatte um Stadtexpansionen kreuzen sich daher Wohnraum-Frage und deren bodenpolitische Konsequenzen – vor allem für Landwirt:innen, die auf die Bewirtschaftung des Bodens angewiesen sind. Im Falle Dietenbachs führte
In der Debatte um den neuen Stadtteil Dietenbach wurden vor allem die Interessen von regionalen landwirtschaftlichen Betrieben und Naturschutz auf der einen Seite und die Behebung von Wohnungsnot auf der anderen Seite verhandelt. Zu den Gegner:innen des neuen Stadtteils Dietenbach zählten deswegen auch viele Landwirt:innen aus Freiburg und Umland. Sie veranstalteten unter anderem Demonstrationszüge mit
Klettern ist für die Menschen in der Waldbesetzung essenziell. Die selbstgebauten Baumhäuser im Dietenbach-Baugebiet sind größtenteils nur über Seilverbindungen zu erreichen. Einige Plattformen befinden sich in mehr als 20 Metern Höhe. Sichernde Klettergurte sind daher ein unverzichtbares Hilfsmittel. Ohne sie wäre eine sichere Besetzung der oberen Baumbereiche nicht möglich.Aufgrund der Gefahren ist es den Besetzer*innen
Die Grenzen des Wachstums sind schon länger in aller Munde. Doch nun stellt sich diese globale Frage ganz konkret vor Ort: sind wachsende Städte mit geringerem Flächen- und Ressourcenverbrauch eine angemessene Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit? Oder sind es lokal produzierte landwirtschaftliche Erzeugnisse? Dieser Futtermaiskolben wuchs im Sommer 2021 auf einem Acker des Dietenbachgebiets.
Freiburg erscheint so attraktiv wie nie: Platz drei in der Kategorie „Top Städte“ des Reiseführers Lonely Planet 2022. Nur Auckland und Taipeh schneiden besser ab. Doch welche Konsequenzen ergeben sich aus solchen „Boostern fürs Image“ (Freiburger Wochenbericht, 03.11.2021)? Und wie entwickelt sich das Wohnen dort, wo andere Urlaub machen? Lonely Planet Deutschland (Hg.): Lonely Planet Best in
Die lange landwirtschaftliche Nutzung des Dietenbachgebiets hat auch im Boden Spuren hinterlassen. Dieser Zinken war früher Teil eines Traktor-Frontladers für den Transport von Heuballen. Als Teil der mechanisierten Landwirtschaft gewährt er Einblicke in frühere Nutzungen der Äcker und die Wandlungen ihrer Bewirtschaftung. Der Heuzinken wurde im 2021 bei Bodenuntersuchungen gefunden.
Wo gegraben wird, kommen oft Zeugnisse früherer Zeiten wieder ans Licht. 2021 wurde der Boden des künftigen Baugebiets untersucht, um es frühzeitig von problematischen Hinterlassenschaften zu säubern. Dabei wurden auch solche Fallgewichte aus britischen Stabbrandbomben gefunden. Die englische Typenbezeichnung inc 4 lb bezieht sich auf den vier Pfund (lb) schweren Brandsatz (engl. incendiary). Britische Luftangriffe