KERNgeschichten

Erinnerungsstücke und Zukunftsperspektiven

PopUp_Quadrat

Gemeinsam mit den Menschen aus der Nachbarschaft des von 1976 bis 2023 betriebenen Gemeinschaftskernkraftwerks Neckar (GKN) gestalten wir, das Museum der Alltagskultur, bis Mai 2025 ein POP-UP-MUSEUM zu KERNgeschichten aus der Region.

Was ist Ihre KERNgeschichte? Machen Sie mit!

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Was ist Ihre KERNgeschichte? Machen Sie mit!

Was ist Ihre KERNgeschichte? Machen Sie mit!

Gestalten Sie das Museum mit uns!

Seit Mai 2024 sammeln wir Boxen mit persönlichen Erinnerungsstücken und Zukunftsperspektiven zum Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar und Zwischenlager. Die Box bekommen Sie von uns, die Inhalte kommen von Ihnen. Abholen, abgeben und ihre KERNgeschichten erzählen, können Sie sie bei unseren Terminen vor Ort.

Aktuelle Termine finden Sie hier.

Wirken Sie an der Gestaltung des Museums mit und arbeiten Sie mit uns vor Ort an den Themen und Schwerpunkten der Erzählungen und der konkreten Ausstellungspräsentation. Teilen Sie gerne jederzeit ihre Ideen, Zitate, Standpunkte und Erinnerungsstücke mit uns. Sie treffen uns bei unseren Erzählcafés, Marktständen und Workshops vor Ort und digital.

In unseren offenen Erzählcafés können alle interessierten Menschen vorbeikommen. Wir geben Boxen aus und nehmen gepackte Boxen an. Bei Kaffee und Kuchen können Sie uns ihre KERNgeschichten erzählen und miteinander in Austausch kommen.

Hat sich ihre Sicht auf den Atomausstieg gewandelt? Stimmen Sie regelmäßig zu aktuellen und drängenden Fragen rund um die Kernkraft ab – uns interessieren Meinungen zu den nationalen und lokalen Entwicklungen und alle Bezüge zum Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar. Auf dem Social-Media-Account vom Museum der Alltagskultur stellen wir regelmäßig neue Objekte rund um das POP-UP-MUSEUM vor und zeigen auch, wie unsere Boxen im Handumdrehen befüllt werden können.

Mit unserem Marktstand informieren wir Passant*innen in der Region über unser Projekt. Wir geben Boxen aus und nehmen gepackte Boxen an. Mit unseren Interaktionstools nehmen wir ein Stimmungsbild aus der Region mit: Vermissen Sie die Wolke?

Bei unseren POP-UP-Gesprächen laden wir Gäste ein und sprechen mit Ihnen über ihren persönlichen Blick auf das Leben mit und ohne GKN. Jedes POP-UP-Gespräch widmet sich verschiedenen Themenbereichen: Landwirtschaft und GKN, Gemeindepolitik und GKN, Arbeit im GKN usw. Im Anschluss an die Gespräche öffnen wir die Runde für Fragen aus dem Publikum und kommen mit Ihnen in einen Austausch. Was darf im POP-UP-MUSEUM auf keinen Fall fehlen?

Wie erreichen Sie uns?

Bei Rückfragen oder Anmerkungen erreichen Sie uns unter popup@landesmuseum-stuttgart.de

Förderer
In Kooperation
In Kooperation
Im Verbund
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Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Als Souvenir von einer Baustelle vom GKN-Gelände mitgenommen, dienen diese Bohrkerne einem ehemaligen Mitarbeiter heute als Buchstützen im privaten Bücherregal. 

POPUPMUSEUM_Objekte (1)
Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Zu ihrem 10-jährigen
Firmen-Jubiläum erhielten Mitarbeiter*innen des GKN diesen
Metallbecher. Nach insgesamt über 30 Jahren im Dienst erinnert er einen ehemaligen Mitarbeiter auch heute noch an seine Arbeit im
Kernkraftwerk.

Karten der Luftballonaktion des BBMN
Foto: Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0

Um die Verbreitung der Radioaktivität bei einem Störfall zu zeigen, ließ der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN) am 9. März 2013 Luftballons vor dem Kernkraftwerk in die Luft steigen. Daran waren Karten befestigt, die mit dem Hinweis auf den jeweiligen Fundort zurückgesendet werden konnten. 61 dieser Exemplare gingen beim BBMN ein, einige sogar aus Polen und Tschechien.

Flaschenöffner GKN
Foto: Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0

Für einen ehemaligen Kraftwerksmitarbeiter ist dieser Flaschenöffner ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand. Er erinnert ihn an seine Arbeit im GKN.

Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Aus Privatinteresse legte ein ehemaliger Mitarbeiter des Kernkraftwerks einen Ordner an, um die Veränderungen im Atomgesetz von 1998 bis 2002 festzuhalten und nachvollziehen zu können.

/ Jodtabletten, die ein Bürger Neckarwestheims von der Gemeinde erhielt.
Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Menschen unter 45 Jahren versorgte die Gemeinde Neckarwestheim lange mit Jodtabletten. Inzwischen über 45 Jahre alt, ist die Einnahme für einen Neckarwestheimer nicht mehr empfohlen. Für ihn sind sie heute bedeutungslos.

Kurbel für Lüftung Atomschutzbunker
Foto: Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0

Die Gemeinde Neckarwestheim traf Vorbereitungen und errichtete für den Notfall einen Atomschutzbunker. Mit dieser Kurbel kann die Lüftungsanlage bei Bedarf auch per Hand betrieben werden.

Stecker vom Abschaltfest
Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0/ Bündnis der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN e.V.)

Am 15. April 2023 wurde das Kernkraftwerk abgeschaltet. Beim „Abschaltfest“ der Anti-Atomkraftbewegung zogen Aktivist*innen vor Ort dem Atomstrom symbolisch den Stecker.

Salzblock aus Gorleben
Foto: Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0

Dieser Salzblock aus dem Erkundungsbergwerk Gorleben symbolisiert für einen ehemaligen Gemeinderat aus Gemmrigheim die ungelöste Suche nach einem Endlager für radioaktiver Abfälle. Der Standort wurde deutschlandweit diskutiert und 2020 als Endlager ausgeschlossen.

Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Schutzkleidung gegen radioaktive Strahlung kann auch anders eingesetzt werden – für Malerarbeiten beispielsweise. So gelangte die unbenutzte Kleidung nach Vorführzwecken bei einer Ausbildungseinheit in den Privathaushalt eines ehemaligen Mitarbeiters des Kernkraftwerks.

POPUPMUSEUM_Objekte (2)
Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Ein aufmerksamer Blick ermöglichte einer Neckarwestheimerin diesen Fund: Ein Fossil aus dem ehemaligen Steinbruch, auf dem das Kernkraftwerk errichtet wurde. Bis zum Bau des zweiten Blocks des Gemeinschaftskernkraftwerks 1983 blieb ein Teil des Steinbruchs in Betrieb.

Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Diese Turbinenschaufel dient einem ehemaligen Mitarbeiter als Andenken an die Arbeit im Kernkraftwerk. Als Ausschussteil bei einer Revision ist es im Kernkraftwerk nicht verbaut worden.

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Foto: Landesmuseum Württemberg, CC BY 4.0

Dieser Plakatentwurf für eine Kundgebung in Neckarwestheim gegen das Zwischenlager symbolisiert für eine Neckarwestheimerin, dass die Bürger*innen vor Ort die Kernkraft nicht nur unterstützten. Von Ende 1999 bis 2001 war die Initiative „Aktion Neckarwestheimer BürgerInnen gegen Zwischenlager“ aktiv.

Fotoalbum
Foto: Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0

Ein ehemaliger Mitarbeiter sammelte in diesem Fotoalbum Erinnerungen an seine Arbeit im Kernkraftwerk. Die Fotografien zeigen die Anlage, gemeinsame Geburtstagsfeiern, aber auch Ausflüge im Kolleg*innenkreis.

Taschenuhr BS3
Foto: Landesmuseum Württemberg. CC-BY 4.0

Diese Uhr erhielt ein Mitarbeiter des Kernkraftwerks von seinen Kollegen zum Ruhestand. Für seinen Sohn bleibt es ein wertvolles Erinnerungsstück an den verstorbenen Vater.