„ARBEIT IST ARBEIT IST ARBEIT IST… GESAMMELT, BEWAHRT UND NEU BETRACHTET“
Arbeit ist... bewegend
Was verbindet Migration, Streik und Arbeitswege? Bewegung.
Menschen, die migrieren, verlagern durch Bewegung ihren Lebensmittelpunkt. Menschen, die streiken, wollen Veränderungen bewirken, also etwas „bewegen“. Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit in Bewegung sind, legen unterschiedliche Strecken zurück: die einen gehen zur Arbeit, die anderen arbeiten unterwegs.
Bewegung ist körperlich, wenn es zu Ortsveränderungen kommt. Sie ist emotional, wenn Arbeitnehmer*innen für eine Veränderung ihrer Arbeitsbedingungen kämpfen.
Migration gibt es seit jeher – im Umgang mit Migrant*innen auf dem Arbeitsmarkt ist ein Wandel erkennbar. Auch ist Streik nicht gleich Streik – Anliegen und Formen des Protestes können verschieden ausfallen.
Mobile Arbeitsformen gibt es schon seit dem Mittelalter, durch technischen Fortschritt aber haben sie sich verändert. Man kann während einer Zugfahrt arbeiten, zeitgleich ist der zurückgelegte Weg die Arbeit der Lokführer*innen.
Weiterführende Informationen:
- Lebendige Walz – Dynamiken des wandernden Handwerks und ihre Darstellungen (Maximilian Hollerith)
- Arbeitskampf – Von Streik und Widerstand in der Arbeitswelt (Rebekka Finkbeiner)
- Ausschluss Arbeitsmarkt – Wenn Bewegung zur Stagnation wird (Ophelia Gartze)
- Vom Hausierer zum Paketlieferdienst – Zur Entwicklung mobiler Berufe vom 18. Jahrhundert bis heute (Tim Schaffarczik)
- Mobilität im Museum – Die Bahn als Möglichkeit (Lisa Othegraven)